Haus- und Wohnungsbau   – Der Mensch als Taktgeber für die Architektur

Ziel von Marazzi + Paul Architekten ist es, das Zusammenleben der Menschen intelligent zu organisieren und ein lebenswertes, lebendiges und spannendes Umfeld zu schaffen.

Alfred Paul und Renato Marazzi
Alfred Paul (links) und Renato Marazzi.
Ziel von Marazzi + Paul Architekten ist es, das Zusammenleben der Menschen intelligent zu organisieren und ein lebenswertes, lebendiges und spannendes Umfeld zu schaffen.

«Bei der Entwicklung und Planung von Wohnprojekten steht für uns der Mensch als Bewohner und Nutzer immer im Mittelpunkt», erläutert Alfred Paul die Herangehensweise des Architekturbüros an die Projekte. Zusammen mit seinem Partner Renato Marazzi gründete er 2005 das Architekturbüro. «Die Vielfalt an Wohnbauprojekten, die wir in unserem Büro behandeln», so Paul weiter, «ist letztendlich ein Resultat der sozialen, gesellschaftlichen, physischen und empirischen Bedürfnisse der Menschen, die diese Gebäude bewohnen.»Um diesen Bedürfnissen zu entsprechen, entwickelt das Büro innovative, abwechslungsreiche Wohnkonzepte, beispielsweise im Bereich der betreuten und serviceorientierten Wohnformen, Mehrgenerationenwohnen, Clusterwohnen, aber auch klassische Wohnformen. Ziel ist es, das Zusammenleben der Menschen intelligent zu organisieren und ein lebenswertes, lebendiges und spannendes Umfeld zu schaffen.

Bei der Gestaltung von Arealbebauungen und Wohnsiedlungen kommen neben den Bedürfnissen der Bewohner auch öffentliche Interessen zum Tragen. Fragen bezüglich der Dichte, des Verkehrs, der Begrünung und des Wechselspiels zwischen öffentlichem und halböffentlichem Raum sowie privater (Wohn-)Sphäre treffen aufeinander. Darüber hinaus geht es immer auch darum, die in einem solchen Areal wirkenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräfte miteinzubeziehen.

Es ist letztlich die Vielzahl der oben genannten Einflüsse und Anforderungen, welche die Projekte von Marazzi + Paul Architekten prägt. «Unsere Aufgabe sehen wir darin», so Alfred Paul weiter, «diese Kräfte und ihre Potenziale zu erkennen, um sie anschliessend achtsam zu orchestrieren. So entstehen stimmige Gesamtkonzepte, die immer dem Menschen zugutekommen.»

Immer öfter übernimmt das Architekturbüro in der Baurealisation die Rolle des Generalplaners. Die Sonnenarena, die wir auf den nächsten Seiten vorstellen, ist das erste grosse Projekt, das in allen Leistungsphasen komplett durch das Büro mit seinen Partnern erbracht wurde, ohne Beizug eines Totalunternehmers.

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