Landschaftsarchitektur  – Parkanlagen

Im Zug der Zusammenlegung aller Fussballfelder in einer zentralen Anlage hat sich die Gemeinde Ebikon dazu entschieden, einen vorhandenen Fussballplatz in einen Quartierpark umzuwandeln. Die bestimmenden Gedanken zur Entwicklung des Parkkonzepts waren Aspekte der Bewegung.

Quartierpark
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten
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Parkanlage Schmidhof, Ebikon

(Realisiert)
Im Zug der Zusammenlegung aller Fussballfelder in einer zentralen Anlage hat sich die Gemeinde Ebikon dazu entschieden, einen vorhandenen Fussballplatz in einen Quartierpark umzuwandeln. Die bestimmenden Gedanken zur Entwicklung des Parkkonzepts waren Aspekte der Bewegung. Die Topografie wird mit Mauern, Treppen, Rampen und Sitzstufen thematisiert. Einzigartig ist die Nachfühlung der sportlichen Geschichte. Ein umlaufendes helles Mergelband bildet den starken Rahmen des Parks. Raumbildend sind Bäume locker zueinander und entlang dreier Parkkanten gesetzt. Unterpflanzt werden diese mit Sträuchern und monochromen Staudenfeldern. Entlang der alten Tribüne und des renovierten Gartenpavillons wird ein Spielband mit einem vielfältigen Angebot geschaffen. Eine aus Rundrohren erstellte Zaunanlage wirkt adressbildend und nimmt Bezug auf die industriellen Spuren der Umgebung.

Dorfplatzgestaltung und Parkplatzkonzept Dorfkern Bürglen

(Studienauftrag, 1. Preis)

Der Schächenbach, der das Tal schleift und formt, hinterlässt als landschaftsprägendes Element auf der Nordseite des Staldenhügels einen markanten Geländevorsprung. Die das Dorf einprägsam umgebende Landschaft hat ihren besonderen Reiz: Eine typische Flora mit Waldkiefern, Efeu und Kronwicken bemächtigt sich der und beherrscht die steilen Felswände. Die vier Wohn- und Wehrtürme aus dem 12. Jahrhundert bilden zusammen mit der Kirche und dem markanten romanischen Kirchturm den historischen Dorfkern. Gleich einer sich den Berg hinaufwindenden Passstrasse, die eine lange Abwicklung und flache Steigung sucht, fordert das Konzept Länge, um möglichst viel nutzbare Fläche zu generieren. Flache Rampen sind gleichzeitig Erschliessungs- und Begegnungsort. Die mit einheimischen Waldkiefern und Kronwicken bepflanzten Böschungen sind dem natürlichen Verlauf des Wiesenhangs angepasst. Die neue Anlage ist weich in die Topografie gelegt und erreicht ein minimales Gefälle. Somit kann die Anlage auch von Menschen mit Mobilitätseinschränkung autonom vom Postplatz aus genutzt werden. Der Begegnungsplatz wird als grüne Dorfstruktur weiterentwickelt. Dimensionierung und Nutzung bleiben flexibel und lassen grössere wie kleinere Anlässe zu. Für die Nutzung des Meierturms und die Bewirtschaftung des Begegnungsplatzes wird eine Buffet-Bar vorgeschlagen.

Quartierpark
Visualisierung: Fahrni Landschaftsarchitekten
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