Landschaftsarchitektur  – Wohnen und Arbeiten

Es soll ein von innen und aussen erlebbarer Freiraum entstehen. Der Innenhof liegt erhöht über der Einstellhalle. Mit seiner üppigen Bepflanzung soll er Ruhe in die Wohnungen bringen und einen erholsamen Garten für alle Bewohner bieten. Die Bepflanzung besteht aus Magnolien und Prachtstauden. Sie erzeugen eine exotisch anmutende Atmosphäre.

Landschaftsarchitekten
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten

Tribschenstadt, Luzern

(In Planung)
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Es soll ein von innen und aussen erlebbarer Freiraum entstehen. Der Innenhof liegt erhöht über der Einstellhalle. Mit seiner üppigen Bepflanzung soll er Ruhe in die Wohnungen bringen und einen erholsamen Garten für alle Bewohner bieten. Die Bepflanzung besteht aus Magnolien und Prachtstauden. Sie erzeugen eine exotisch anmutende Atmosphäre.

An den Zugängen zum Innenhof sind Aufenthalts- und Spielbereiche angedockt, wie man sie auch im weiteren schon gebauten Quartier antrifft. Diese sind wichtige Knotenpunkte zwischen den Blockbauten des weiteren Quartiers und bilden soziale Treffpunkte.

Wohnüberbauung Feldbreite, Baufeld D1, Emmen

(Realisiert)

Landschaftsarchitekten
Visualisierung: Swiss Interactive AG

Die Umgebung fügt sich ins übergeordnete Freiraumkonzept ein und reagiert darauf in angemessener Weise im Innenhof und in den Übergängen. Die Gestaltung des Parks strahlt auf das Innere des Baufelds aus. Die runde Gestaltung der äusseren Parklandschaft wird im Innenhof durch die dreidimensionale Topografie mit der Ausbildung von Drumlins nach innen gezogen und weiterentwickelt. Der Forderung nach Durchlässigkeit und fliessenden Übergängen wird mit grossen Durchgängen auf allen vier Seiten entsprochen. Diese werden halb öffentlich ausgebildet und tragen mit den runden Steinhügeln die Handschrift des Innenhofs. Der Niveau-Unterschied zum Innenhof ist mit 70 cm sehr gering und kann mit zwei Rampen von 6 Prozent behindertengerecht ausgebildet werden. Dies ermöglicht den freien Blick vom Park aus. Der Innenhof weist eine hohe Nutzungsqualität auf. Ein Netz mit Wegen und platzartigen Erweiterungen aus hellem Asphalt bietet Raum für die Begegnung, zudem können alle Wiesenflächen frei begangen werden. Die familiengerechte Ausstattung mit Sandkästen, Sitzgelegenheiten und Spielinseln bietet ein grosses Angebot für die Freizeitnutzung. Privatgärten können sich in der Art punktueller Sonnenblumen- und Kürbisanpflanzungen manifestieren. Die Velos sind im EG untergebracht, somit sind keine Kleinbauten im Innenhof nötig, welche die Durchlässigkeit beeinträchtigen würden. Für den Tagesbedarf sind neben den Eingängen Veloabstellplätze vorgesehen. Die Versickerung des Oberflächenwassers erfolgt durch eine grosse Öffnung in der Mitte der Einstellhalle, aus der partiell grosse Bäume wachsen. Die Entwässerungskante ist so ausgebildet, dass sich bei starkem Regenfall in der Mitte des Innenhofs ein See bilden kann, die Hauszugänge jedoch jederzeit zugänglich bleiben. Die Pflanzenauswahl soll adressbildend für den Innenhof des Baufelds wirken. Dies wird durch eine spezielle Gehölzauswahl erzielt.

Wohn- und Geschäftshaus Gartenhof, Littau

(In Planung)

Landschaftsarchitekten
Visualisierung: Fahrni Landschaftsarchitekten

Das Ziel ist die Entstehung eines lebendigen Quartiers im Sinn einer städtebaulichen Ergänzung Luzerns um ein Nebenzentrum. Das bisher vorwiegend gewerblich genutzte Quartier soll zukünftig ausgewogen dem Wohnen und Arbeiten dienen. Daneben soll es Möglichkeiten zur Erholung und zur Knüpfung von sozialen Kontakten bieten. Man erhofft sich damit eine nachhaltig positive Auswirkung auf die Sozialstruktur des Quartiers Littau Dorf. Angestrebt wird eine Entwicklung gemäss den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft. Der Innenhof zeigt sich in einer organischen Formensprache. Er thematisiert die Leichtigkeit und Ruhe eines Kiefernwaldes. Der Platz ist urban gehalten und bezieht sich auf sein industrielles Umfeld.

Wohnüberbauung Obfildern, Ebikon

(Wettbewerb, 1. Preis, Bebauungsplan)

Landschaftsarchitekten
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten

Die Freiräume haben analog zu den Bauten zwei unterschiedliche Ausprägungen. Die Punkthäuser stehen in einem grossen Park mit Baumgruppen und naturnahem Bachlauf. Die Gebäudezeilen sind in einen lichten Baumhain gebaut. Die Bäume stehen zum Teil nahe an der Fassade, sodass die Wohnungen einen direkten Bezug zur Landschaft haben. Die Bäume zwischen den Gebäudezeilen lassen den Raum tiefer erscheinen. Die Freiräume weisen durch das homogene Baufeld eine neue räumliche Qualität auf. Die dreigeschossigen Zeilen verfügen über eine hervorragende Aussicht in die Landschaft und die Berge. Die Ausrichtung der Bauten entlang der Höhenkurven bieten eine ausgezeichnete Besonnung der Aussenräume. Es werden Frei- und Grünräume mit unterschiedlichen Qualitäten und Nutzungsmöglichkeiten geschaffen, auch kleinere Aufenthaltsorte entlang des Fusswegs und des Baches. Die flächigen Grünstrukturen dienen als ökologische Ausgleichsflächen mit einheimischen Bäumen, Hochstaudenfluren und Magerwiesen. Die Bauten sind ins Terrain eingepasst, somit braucht es keine Stützmauern, die Böschungs-Topografie wird belassen. Privatgärten im Erdgeschoss gibt es zugunsten von grosszügigen gemeinschaftlichen Freiräumen keine. Die Attikageschosse verfügen über begrünte Dachgärten. Es entsteht eine begrünte Dachlandschaft. Der eingedohlte Äbrütibach wird geöffnet und als Wiesenbach gestaltet, da er sehr wenig Wasser führt und eine Hochwasserentlastung hat. Die Beläge werden über die Schulter entwässert. Retentions- und Versickerungsgräben entlang aller Beläge führen das Oberflächenwasser in den Äbrütibach.

Wohn- und Geschäftshäuser Brünighof, Luzern

(In Ausführung)

Landschaftsarchitekten
Visualisierung: höingvoney GmbH

Der lang gezogene Innenhof wird als urbaner Freiraum für die Naherholung der Hausbewohner verstanden. Die Flächen sind in veredeltem Asphalt ausgeführt. Sie dienen der Erschliessung für Fussgänger und Velofahrer und können ausserdem für die Anlieferung genutzt werden. Aus dieser primären Erschliessungsebene erheben sich zwei geometrische, prismische Hügel bis auf 70 cm Höhe. Sie dienen in erster Linie als Wurzelraum für die darauf gepflanzten Eichenbäume. Die seitlichen Stützmauern können als Sitzbank genutzt werden. Der eine Hügel ist dem Restaurant zugewandt und begehbar. Die Oberfläche ist mit einem durchlässigen Belag abgedeckt. Der andere Hügel ist mehrheitlich mit Ziergräsern und Blütenstauden bepflanzt, was einem Garten ähnlich kommt. An diesen Hügel schliesst sich ein Spielplatz an, der mit einem Fallschutzbelag versehen ist. Die Beleuchtung erfolgt von den Gebäuden her.

Wohnüberbauung Erlen 3, Jona

(Realisiert)

Landschaftsarchitekten
Foto: Fahrni Landschaftsarchitekten

Synchron zu den beiden Riegeln ordnen sich zwei unterschiedliche Freiräume an. Entlang Haus A verläuft die Promenade mit einer exotischen Baumpflanzung auf einem breiten Erschliessungsweg aus dezent farbigem Sickerasphalt. Entlang Haus B verläuft die Gartenallee mit einheimischen Bäumen auf einer naturnahen Wildblumenwiese. Die Bauten erhalten einen klaren Sockel durch die einfassenden Betonmauern. Unterstützt wird das Sockelthema von den umlaufenden Buchenhecken. Die Privatgärten sind je nach Kundenwunsch Kombinationen aus Hart-, Kies- und Grünflächen. Der Spielplatz ist in Holz gehalten und bietet viele Möglichkeiten zum Spielen. Ergänzt wird er durch Korbweidensträucher, die Teil des Spielens sein können.

Sonnenhof Süd, Emmenbrücke

(In Ausführung)

Landschaftsarchitekten
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten

Das Projekt sucht den übergeordneten städtebaulichen Zusammenhang des Quartiers. Zur Ausformulierung der Hauptachse entlang der Gerliswilstrasse wird besonderes Augenmerk auf die Querbeziehungen in die Tiefe gelegt. Die Kirche wird als wichtiger Orientierungsort gelesen. Es werden neue verkehrsfreie Fussgängerachsen definiert. Die bestehenden Gartenstadtstrukturen werden weiterentwickelt und neu interpretiert. Die Sonnenhofsiedlung wird in ihrer Bedeutung respektiert und räumlich gestärkt. Die neuen Freiräume weisen spezifische Qualitäten auf. Die breite Promenade mit Mischverkehr entlang von zentrumsbildenden Nutzungen lädt ein zum Einkaufsbummel. Der Platz mit einem Café wird zum Begegnungsort am wichtigen Kristallisationspunkt. Von da werden verschiedene Wege an einer Erschliessungsachse angebunden. Die Gärten mit privaten und halb öffentlichen Bereichen mit grosszügigen Spielflächen und Freizeitanlagen werden zum einzigartigen Naherholungsraum und Refugium für die Bewohner. Die Gartenstadt ist sowohl konsequent urban als auch poetisch. Die Qualitäten des Ortes werden in den Freiräumen so umgesetzt, dass sie zur Identifikation mit dem Quartier in hohem Mass beitragen können. Die Nutzung der Freiräume ist vielseitig und gemeinschaftsfördernd. Die Einzelteile werden in einen neuen Zusammenhang gesetzt und verschaffen dem Quartier neue Impulse für die Zukunft.

Landschaftsarchitekten
Visualisierung: Swiss Interactive AG
Landschaftsarchitekten
Visualisierung: Fahrni Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitekten
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitekten
Visualisierung: höingvoney GmbH
Landschaftsarchitekten
Foto: Fahrni Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitekten
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten
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