

Stimmige Felslandschaft aus Naturmörtel
Den Wettbewerb für den Neubau gewannen die Architekten Mooser, Lauber, Stucky aus Zermatt mit einer Lösung aus Holz und Stein, die einen möglichst grossen Bezug zur Umgebung und zur Natur schafft. Das grosse Sockel- oder Untergeschoss erweckt den Eindruck einer Felslandschaft, während die Gebäude als darüber schwebende Holzkuben an den nahen Wald erinnern. Um beim Sockel den Charakter einer Felslandschaft zu schaffen, sollten die einzelnen Gebäudeteile wie hingeworfene Findlinge wirken. Dazu weisen die Wandscheiben sowie die Durch- und Laubengänge vor den künftigen Geschäftslokalen schiefe Winkel, unterschiedliche Höhen und verschiedene Fluchten auf. Diese in Stahlbeton erstellten Tragstrukturen erhielten nachträglich eine Natursteinvormauerung, um den felsigen Eindruck zu erzeugen.
Sorgfältige Steinwahl
Natursteinmauern haben den Vorteil, dass sie sich harmonisch ins Ortsbild einfügen. Der heimische Bündner Schiefer eignet sich aufgrund seiner Brüchigkeit aber nicht für diese Zwecke. Daher wurde hier wie auch bei früheren Natursteinmauern in Arosa auf etwas weiter weg gelegene Steinbrüche zurückgegriffen, wo sich farblich passende und robuste Steine abbauen lassen.
Angesichts der rund 1500 Quadratmeter Natursteinflächen erstellte die mit der Ausführung betraute Arbeitsgemeinschaft zuerst Musterflächen mit Mörteln verschiedener Hersteller. Schliesslich entschied sie sich für den Fixit 583 Bundstein-/Natursteinmörtel. Seine Frostsicherheit und Tausalzbeständigkeit hat der Mörtel mehrfach unter Beweis gestellt. Zudem überzeugte der Fixit 583 auch durch seine leichte Verarbeitbarkeit sowie durch den Hellglimmergneis «San Bernardino Silber», der farblich dem Bündner Schiefer ähnelt.
fixit.ch