Landschaftsarchitektur  – Stadtentwicklung

Der Entwurf arbeitet drei unterschiedliche Freiraumqualitäten heraus: den urbanen, befestigten Raum entlang Volta- und Elsässerstrasse, die ruhige Grünoase des Innenhofes und das gesamtflächig nutzbare Dach. Freiraum und Architektur verzahnen sich nach innen.

Landschaftsarchitektur
Modell: Fahrni Landschaftsarchitekten

Quartierergänzung Volta Ost, Basel

(Wettbewerb, 4. Preis)
Der Entwurf arbeitet drei unterschiedliche Freiraumqualitäten heraus: den urbanen, befestigten Raum entlang Volta- und Elsässerstrasse, die ruhige Grünoase des Innenhofes und das gesamtflächig nutzbare Dach. Freiraum und Architektur verzahnen sich nach innen. Hohe, schlanke Bäume Streuen sich in drei kleinere Innenhöfe. Im dichteren Bereich geben sie Grün, Natur und Ruhe in den Raum, bieten Kulisse, Spiel- und Ruheraum sowohl für die Kinder der Tagesstätte als auch für die Bewohner. In den Innenhofabteilen geben die Bäume vertikales Grün bis ins sechste Stockwerk. Die Erschliessungsflächen gehen weich ins Grün über, der Grünflächenanteil wird erfüllt. Das Dach ist die Sonnenterrasse der Anlage, ein Raum über und zur Stadt über den Baumkronen des Innenhofs. Hier wird den Bewohnern ein System aus Paletten mit dazugehörigen Rahmenelementen angeboten, das sie individuell für Gemüse- oder Staudenpflanzen nutzen können. Das Regenwasser aus Zisternen im Innenhof versorgt die Stadtgärten mit dem Lebenselixier. Die Pflanzelemente bilden eine markante Dachlandschaft, sind mobil versetzbar, bilden Nischen und grössere Freibereiche. Jeder kann sich hier seinen Bereich schaffen. Bewusst urban gestaltet sich der Vorbereich des Gebäudes. Der Innenhof fungiert als privater, durch das Wohnen erlebbarer Grünraum.

Nidfeld, Kriens

(Wettbewerb)
Alle Freiräume weisen eine gute innere und äussere Vernetzung mit Anbindung an den ÖV und die Promenade auf. Entlang der Südallee besteht eine Höhendifferenz von neun Metern. Daran sind alle Gebäude und Freiräume rollstuhlgängig angebunden. Die Südallee ist als urbane Verbindung in Nord–Süd- Richtung zum Flanieren gestaltet und wird von einer langen Sitzbank begleitet, welche die Vorzonen der Geschäfte zur geplanten Busspur abgrenzen. Der Innenhof ist eine plastische Struktur mit Öffnungen für Bäume (Zitterpappel, Stieleiche, Birken und Rotbuche). Der geneigte Belag folgt den Hauseingängen. Die Geometrie der horizontalen rechteckigen Pflanzflächen ist spielerisch angeordnet. Die Beleuchtung ist in die Mauern integriert. Die Spielplätze sind im Nahbereich zu den Wohnungen in den Innenhöfen angeordnet. Die Retention und Versickerung befindet sich an den tiefsten Punkten des Areals. Üppige Pflanzen gedeihen in den Lufträumen am Hochhaus. Zur Autobahnseite sind es Wintergärten mit exotischen Pflanzen, zur Allmend Sommergärten mit einheimischen Pflanzen.

Landschaftsarchitektur
Umgebungsplan: Fahrni Landschaftsarchitekten
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